Im 3. Semester ist das erste Mal der Wohnungsbau Thema im Entwurf. Über eine vorgegeben Referenz wird der Einstieg in die Entwurfsaufgabe gesucht. In drei vorgegebenen Gebieten in Amsterdam wurde in Partnerarbeit nach einem passenden Bauplatz gesucht und dann in Einzelarbeit ein Projekt entwickelt. Das Konzept basiert auf der Referenz „Kasbah“ von Piet Bloom. Das Ergeschoss wird als Halle ausgebildet und wird mit teppichartig angeordnetetn Wohnungen überdeckt, welche durch die ausgestanzten Lichthöfe die Halle belichten. Das Gebäude befindet sich in Amsterdam-Oost und wird neben das örtliche Kultur und Freizeitzentrum gesetzt, um so die Hallo stärker mit dem öffentlichen Raum und der Umgebung zu vernetzen. So werden auch die Eingänge in die öffentliche Halle in Bezug auf die umliegenden Gebäude gesetzt.
Die Konstruktion ist ein Betonskelettbau und wird mit Betondecken ergänzt. Die Hallendecke wird von Y-Sützen getragen und von Unterzügen an der Decke unterstützt. Die Fassade ist eine vorgestellte Backsteinkonstruktion, welche dur horizontale Betonbänder ergänzt wird. Zusätzlich wird die innere Stützenstruktur mit Backsteinlisenen hervorgehoben.
Im Erdgeschoss befinden sich öffentliche Nutzung und die Möglichkeit einen Markt oder eine andere Veranstaltung in der Halle auszuüben. Die Wohnungen werden in den unteren Geschossen über eine innenliegende Galerie erschlos- sen, während in den oberen Geschossen eine Rue interieur die Wohnungen verbindet. DieWohnungen sind auf allen Geschossen Maisonetttypen. Die Wohnungen erhalten mit den eingesetzen viertelkreisen die Möglichkeit die Geschosse wohnungsintern zu erschliessen, anderseits auch die Räume optimal zu verbinden. Jede Wohnung in den oberen Geschossen hat einen dazugehörigen Lichthof, auf welche die Räume wie auch der Aussenraum Bezug nimmt.
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